EINFÜHRUNG
Fliegenbekämpfung
Konzept gegen Fliegen
Tierhaltungen bieten Lebensraum für zahlreiche Schädlinge und Ungeziefer. Insbesondere Fliegen finden hier ein vielfältiges und reichhaltiges Nahrungsangebot sowie ein entwicklungsförderndes Mikroklima vor. Dabei sind Stallfliegen nicht nur störende und lästige Insekten, die Nutztiere nervös machen und deren Leistung verringern. Der abwechselnde Aufenthalt in der Gülle, auf dem Kot, dem Futter und den Tieren macht die Fliege zum Überträger gesundheitsschädlicher Keime und somit zur gesundheitlichen Gefahr für die Nutztiere.
Konzept gegen Fliegen
Das Programm von rotie-pharm bietet eine Vielzahl an Lösungen und Produkten für die Fliegenbekämpfung mit System:

Gefahr im Anflug
Fliegen – in ihrer Vielzahl von Arten - treten praktisch das ganz Jahr auf. Bei günstigen Lebensumständen können sich Fliegen nahezu explosionsartig vermehren. Unter optimalen Bedingungen legt eine Fliege in ihrem etwa dreiwöchigen Leben bis zu 1000 Eier, aus denen sich in nur zwei bis drei Wochen neue Fliegen entwickeln. In unserem gemäßigten Klima muss man mit 8-10 Fliegengenerationen pro Jahr rechnen. In der Regel ist die Dichte der Population abhängig von der Jahreszeit. Hochsommerliche Temperaturen können die Entwicklungszeiten verkürzen und so die Generationsfolge beschleunigen. Ruhige Wetterlagen steigern zusätzlich den Abflug der Fliegen von Ihren Brutstätten und so das Risiko des Eindringens von außen in den Tierstall.
Bei den im Stall vorkommenden Fliegen handelt es sich vor allem um die gemeine Stall- und Stubenfliege, den Wadenstecher, die Fruchtfliege und die Blaufliege. Erwähnt sei noch die Mistbiene oder Schlammfliege, deren Larve einen schwanzähnlichen Fortsatz hat, der als Atemrohr in Güllebehältern und Faulgewässern dient (Rattenschwanzlarve). Ferner hat sich in den letzten Jahren die Schmetterlingsmücke, auch Gullyfliege oder Herzfliege, in Tierställen als Lästling bemerkbar gemacht.
Die Verteilung der einzelnen Entwicklungsstadien ist wie ein Eisberg aufgebaut. Die sichtbare Spitze des Eisbergs, mit nur 20%, machen die adulten (erwachsenen) Fliegen aus. Eier, Larven und Puppen bilden etwa 80 % der Population. Sie befinden sich mehr oder weniger versteckt an den verschiedenen Brutorten (Mist, Gülle, Einstreu, Futterreste). Das Fliegenproblem muss also mit System unter Berücksichtigung der verschiedenen Entwicklungsstadien unter Kontrolle gebracht werden.